Das Bundesvorhaben RESPEKT COACHES

Das bundesweite Präventionsprogramm Respekt Coaches unterstützt Schulen dabei, jungen Menschen die Werte einer demokratischen und offenen Gesellschaft zu vermitteln, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber menschenfeindlichen Ideologien zu stärken.
Seit Mai 2018 wird das Programm im Bezirk vom Jugendmigrationsdienst Spandau des CJD Berlin-Brandenburg umgesetzt.
Schulen als zentraler Ort der Präventionsarbeit
Da sich der Alltag junger Menschen maßgeblich in der Schule abspielt, ist Schule der zentrale Ort, an dem eine wirksame Präventionsarbeit ansetzt. Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.
Umsetzung
Gemeinsam mit Trägern der Radikalisierungsprävention und der politischen Kinder- und Jugendbildung werden primärpräventive Gruppenangebote durchgeführt, z.B. zu
- Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Gleichberechtigung und Gender
- Medienkompetenz und kritische Auseinandersetzung mit Social Media
- Meinungsbildung und Propaganda
- Toleranz und Vielfalt
- Demokratiebildung
- Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz
Jugendliche lernen dabei, sich selbst im Diskurs mit anderen zu positionieren und unterschiedliche Meinungen auszuhalten. So können sie gezielt gestärkt werden und sind eher in der Lage, radikale Propaganda zu erkennen und ihr zu widerstehen.
Der konkrete Unterstützungsbedarf wird gemeinsam mit der Schule festgelegt. Die Angebote können zeitlich begrenzt oder über einen längeren Zeitraum begleiten stattfinden, z.B. im Rahmen des Unterrichts oder einer AG, als Projekttage oder Projektwoche.
Unterstützung beim Übergang in den Beruf
Darüber hinaus bieten die Respekt Coaches in Zusammenarbeit mit dem JMD individuelle sozialpädagogische Beratung zum Übergang von der Schule in den Beruf an. Die Mitarbeiter*innen des JMD stehen den Schülerinnen und Schülern entweder direkt in den Schulen oder in ihren Einrichtungen zur Verfügung.
Zusammenarbeit mit Schulen
Grundlage der Zusammenarbeit bildet eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jugendmigrationsdienst und der Schule.
Bisherige Kooperationsschulen in Berlin-Spandau:
- B.-Traven-Gemeinschaftsschule
- Wolfgang-Borchert-Schule
Förderung
Das Bundesvorhaben Respekt Coaches wird gefördert vom

Ansprechpartnerin
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Elena Feuß
fon: 030 47 30 21 43
mobil: 0175 11 93 680
elena.feuss @cjd.de